Ford F150 Pickup "Lowrider"


Ob Schocker oder genialer Hingucker, die Meinungen über diesen Pickup sind recht unterschiedlich, sie reichen von Ablehnung a la "so ein Spinner" bis zur unbändigen Begeisterung.

Fakt ist aber: Diese Fahrzeuggattung, der "Lowrider", ist kein gewöhnliches Automobil. Meist fallen diese Showobjekte schon durch ihre Lackierung, oft mit kunstvollen Airbrushmotiven oder "Flammendesigns" auf, beim näheren Hinsehen entdeckt man oft weitere Details wie besondere Felgen oder individuelle (manchmal kitschige) Innenräume.

Ein Blick durch das offene Fahrerfenster: Man erahnt bereits den umgestalteten Innenraum.

Hier noch einmal mit abgenommener Karosserie. Deutlich erkennbar die Feinarbeit ab der Innenausstattung mit vielen Instrumenten und Schaltern. Außerdem zu sehen: Die Hydraulikzylinder der Vorderachse.

Selbst Totalumbauten sind in den Kreisen der Lowrider keine Seltenheit. "Leichteste" Übung dabei ist der Austausch von Stoßfängern und der Anbau von Schwellern usw. Einige gehen aber so weit, daß das Ausgangsfahrzeug kaum noch erkennbar ist.

Böse Front: Tief wurde die Stoßstange nach unten verlängert und mit Zusatzscheinwerfern garniert

Da werden dann Scheinwerfer und Rückleuchten anderer Fahrzeuge eingebaut, dafür extra die Blechteile angepaßt, Griffe und Schlösser entfernt ("gecleaned") usw...

Abgedeckt: Die Pritsche bekam an diesem Pickup einen Deckel

...und dieser wurde mit dem Heckspoiler eines Ferrari F50 etwas interessanter und sportlicher gestaltet

So weit bin ich dann doch nicht gegangen und beließ es bei Stoßfängern, Schwellern und einer Pritschenabdeckung, um die komplizierte Technik zu schützen.
Die Technik eines Lowriders ist meist teuer und empfindlich, werden die Hydrauliksysteme an den Achsen mit 2 bis 4 von 12 auf 48 Volt "gepushten" Hydraulikpumpen angetrieben, um die schnellen Bewegungen überhaupt zu schaffen.

Gut geschützt: das Hydrauliksystem auf der Pritsche:

Noch ein etwas näherer Blick auf die Pumpen, den Batteriekasten mit dem verchromten Deckel und die Zylinder der Hinterachse und des Deckels

Jede der Pumpen hat dafür 4 Autobatterien, die bei mir in einem Kasten auf der Ladefläche des Pickup untergebracht wurden, die Pumpen liegen servicefreundlich ganz hinten auf der Pritsche. Dies ist notwendig, geht doch meist auf jeder Show etwas kaputt!!

Auch beim Funktionstest auf einem abgelegenen Parkplatz kommen schnell einige Schaulustige zusammen, einige besonders interessierte Zuschauer fotografieren, was das Zeug hält


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